Anfang Juni wurde das Weiten-Team der LAV Zeven erneut zu den FBK-Games in Hengelo in den Niederlanden eingeladen. Die Eintagesveranstaltung gehört zur IAAF World Athletics Continetal Tour und war wieder hochkarätig besetzt, auch die nationalen niederländischen Meisterschaften wurden in verschiedenen Wettbewerben an diesem Tag durchgeführt. Die Zevener zeichneten sich für alle elektronischen Weiten- u. Höhenmessungen verantwortlich und arbeiteten zum ersten Mal mit nur einer Peson je Tachymeter. Zur großen Freude wurden auch diese Aufgaben wie gewohnt souverän, problemlos und routiniert durchgeführt.
Das Team um Olaf, Kerstin, Joost Michaelis sowie Stefan Drewes wurde im Kugelstoßen, beim Speerwurf und Stabhochsprung eingesetzt. Die FBK-Games waren wiederholt mit ca. 10.000 Zuschauer sehr gut besucht. Geboten wurde großer Sport, aber auch ein wenig Dramatik. So verletzte sich mit Andreas Hoffmann ein deutscher Speerwerfer am Knie, womit die Saison für einen der besten deutschen Speerwerfer zu Ende war, bevor sie richtig begonnen hatte.
Beim Stabhochsprung stellte Armand Duplantis mit 6,11m einen neuen Stadionrekord auf und versuchte sich im Anschluss an der Weltrekordhöhe von 6,23m. „Ganz schön hoch“, wie Olaf Michaelis beim Blick durch den Tachymeter schmunzelnd anmerkte. Für Bo Kanda Lita Baehre aus Leverkusen standen am Ende 5,61m und ein 5. Platz im Protokoll.
Im Kugelstoßen imponierte Weltmeisterin Chase Ealey aus den USA beim Einstoßen die beiden Zevener Joost und Kerstin Michaelis. Locker ging die Kugel aus der Hand in Richtung 19m, allerdings landete die Metallkugel am Ende im Wettkampf bei enttäuschenden 17,09m. Siegerin wurde Maggie Ewen, ebenfalls aus den USA. Die deutsche Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye belegte mit 18,45m einen respektablen 5. Platz.
Im Speerwurf ging der aktuelle deutschen Meister Julian Weber als Favorit an den Start. Sein erklärtes Ziel: Endlich die 90m-Marke schaffen. Mit 87,14m ging er am Ende als zufriedener Sieger vom Feld, obgleich der Angriff auf die 90m erneut verschoben werden musste. Die Verletzung vom Kollegen Andreas Hoffmann drückte die Stimmung im Teilnehmerfeld zusätzlich.
Für das Zevener Team stand ein ereignisreiches Wochenende im Kalender und mit den Mehrkampftagen in Ratingen wartete bereits das nächste Großereignis.