Helmut Meier verteidigt seine Titel über 100, 200 und 400 Meter – Silvia Huch siegt im Speerwurf
Zeven/Rathenow. Am vergangenen Wochenende trugen die Leichtathletikverbände der sieben nördlichen Bundesländer auf der blauen Bahn im Stadion von Rathenow bei hochsommerlichen Temperaturen ihre diesjährigen Norddeutschen Meisterschaften der Masters aus. Besonders erfolgreich war dabei die kleine Vertretung der Leichtathletikvereinigung (LAV) Zeven. Die drei Aktiven und ihr mitgereister Anhang durften sich bei elf Starts über vier Meistertitel sowie drei Vizemeisterschaften und zwei Bronzemedaillen freuen.
Kugelstoß gehört nicht zu den Lieblingsdisziplinen von Silvia Huch (W45). Daher musste sie sich auch mit einer Leistung von 7,98 Meter und Platz vier zufriedengeben. Kurze Zeit später stand dann ihre Spezialdisziplin, der Diskuswurf auf dem Programm. Ihre erzielte Weite von 26,58 Meter bedeuteten am Ende Platz zwei und somit die Silbermedaille. Den Titel einer Norddeutschen Meisterin erreichte sie dann am zweiten Tag der Veranstaltung mit dem 600 Gramm Speer. Vor einer Unterbrechung durch ein heftiges Gewitter mit Starkregen hatte sie den Speer auf eine Weite von 23,14 Meter geworfen, welche nach der Unterbrechung auch nicht mehr getoppt werden konnte.
Helmut Meier (M70) hatte seine Meldungen über 100, 200 und 400 Meter abgegeben und konnte jeweils die Goldmedaillen gewinnen. Seine gelaufenen Zeiten: 100m 13,86 sec., 200m 28,79 sec, 400m 68,08 sec. Gleichzeitig bedeuten diese Zeiten auch eine Verbesserung der Stadionrekorde aus den Jahren 2017/2019.
Rainer Liburg (M70) erzielte über 100m eine Zeit von 15,45 sec., was für ihn die Vizemeisterschaft bedeutete. So gab es also über 100m einen Zevener Doppelsieg. Über 200m gewann er die Bronzemedaille in einer Zeit von 32,33 sec. Als Mehrkämpfer gehören natürlich auch die Wurfdisziplinen zu seinem Programm. Im Diskuswurf gab es erneut Bronze. Er warf die 1kg Scheibe auf eine Weite von 25,09 Meter. Platz fünf dann noch im Kugelstoß mit 7,50 Meter. In seiner letzten Disziplin, dem Weitsprung, konnte er den Kreisrekord seines Vereinskollegen Helmut Meier um 1 cm verbessern. Der liegt nun bei 3,97 Meter. Diese Weite brachte ihm in der Meisterschaftswertung den zweiten Platz und somit eine weitere Silbermedaille. Mit diesen Erfolgen behält das LAV-Trio die Meisterschaften, aber auch die Stadt Rathenow an der Havel in toller Erinnerung.