Beim Frühjahrsmarathon in Hamburg am 28.04.2019 starteten Heino Fiehnen und Carsten Ahlfeld von der LAV Zeven. Die Wetterbedingungen waren in diesem Jahr leider nicht so angenehm. Nachdem der Marathon letztes Jahr noch bei herrlichem Frühlingswetter mit Sonnenschein stattfand, war in diesem Jahr wieder Hamburger Schietwetter angesagt – zum Start 8 Grad und Regen. Die Temperatur kletterte im Verlauf des Marathons zwar noch auf 11 Grad, aber es regnete während des ganzen Laufes weiter. Dies hatte auch zur Folge, dass deutlich weniger Zuschauer an der Strecke zum Anfeuern standen.
Meine Vorbereitung auf diesen Marathon lief eigentlich suboptimal. Im Februar verletzte ich mich noch beim Crosslauf in Zeven und konnte 2 Wochen nicht trainieren. Im Februar kamen somit nur 80 Laufkilometer zusammen. Aber das Trainingslager im März in Portugal, zusammen mit dem Hamburger Laufladen, brachte dann doch die entsprechenden Grundlagen. Ich konnte das Tempo der schnellen Läufer dort zwar nicht immer mitgehen, aber zum Glück waren dort auch ein paar Frauen, die nicht ganz so schnell unterwegs waren. So lief ich dann halt mit ihnen zusammen, zwar nicht so schnell, aber die entsprechenden Kilometer kamen trotzdem zusammen.
Als ich eine Woche nach der Rückkehr dann bei der Halbmarathonmeisterschaft vom Hamburger Betriebssport eine Zeit von 1.25.25 Stunden laufen konnte, spekulierte ich schon mit einer Zeit im Marathon vier Wochen später von unter drei Stunden.
Obwohl ich viel lieber bei Sonnenschein und warmen Temperaturen laufe, ging der Marathon in Hamburg richtig gut los für mich. Bis Kilometer 15 schaffte ich es, einen Schnitt von unter 4 min/km zu laufen. Danach wurde ich zwar ein wenig langsamer, aber der befürchtete Einbruch bei km 36 kam nicht und ich konnte das Rennen konstant zu Ende laufen. Die letzten Kilometer waren sogar noch einmal etwas schneller. Dies reichte für eine Zeit von 2.52.43 Stunden. Somit war der alte Kreisrekord von Hermann Knülle von der SV Eintracht Hepstedt/Breddorf aus dem Jahr 2002 Geschichte. Der Kreisrekord von Hermann Knülle stand bei 2.56.02 Stunden.
Heino Fiehnen, der ebenfalls beim Marathon mitlief, erreichte eine Zeit von 3.55.25 Stunden. Heino hatte aufgrund seines Trainingsrückstandes zum Ende mit muskulären Problemen zu kämpfen, so dass leider keine bessere Zeit für ihn raussprang.
Text: Carsten Ahlfeld