Zevener bei der Europameisterschaft als Kampfrichter oder Volunteer im Einsatz
Zeven/Berlin. Mit acht Vereinsmitgliedern ist eine Gruppe Zevener Leichtathleten zu den Leichtathletik-EM nach Berlin gefahren und half bei der Durchführung der Veranstaltung.
Die Kampfrichter Jens Dohrmann, Rainer Dohrmann, Peter Kunze, Olaf Michaelis und Vollrath Schuster von der LAV Zeven waren bei den 24. kontinentalen Meisterschaften als Bahnteam im Einsatz und als solches auch häufiger bei den Fernsehübertragungen von den „European Championships 2018“ zu entdecken, welche Europameisterschaften in insgesamt sieben Sportarten umfassten. Zudem gehörten die LAV-Mitglieder Janik Dohrmann und die beiden Brüder Joost und Thore Michaelis zum „Volunteer“-Team in der deutschen Hauptstadt und waren ebenfalls bei der EM im Einsatz. „Die Anreise erfolgte bereits drei Tage vor dem offiziellen Beginn der Leichtathletik-EM am 6. August. Diese Zeit wurde genutzt für die Einkleidung, Gruppenbildung der Stellprobe sowie einen Testwettkampf (ein so genanntes Rehearsal). Am Montagnachmittag wurden die ersten Qualifikationswettbewerbe durchgeführt. Am Dienstagmorgen begann der Wettkampftag mit den 100m der Zehnkämpfer. Der Zehnkampf ging am Mittwoch mit dem ersten emotionalen Finale zu Ende. An diesem Abend tobte zum ersten Mal das Publikum im Berliner Olympiastadion richtig. An den weiteren Wettkampftagen wurde die Stimmung im Stadion immer besser. Am Wochenende war für uns Kampfrichter nur noch Gänsehautfeeling im Stadion. Wir waren sozusagen mittendrin statt nur dabei. Denn wir waren bei allen Entscheidungen direkt an der Laufbahn und bekamen auch vieles von den anderen Wettbewerben mit. Für unsere Volunteers war es ein tolles Erlebnis, direkten Kontakt mit den Spitzensportlern zu bekommen. Sie waren als Kleiderdienst eingeteilt. Die EM endete für uns mit einer Abschlussparty, bei der sich alle Helfer und Sportler noch einmal trafen“, war nach 11 Tagen EM-Abenteuer und ihrer Rückkehr in die „Stadt am Walde“ von den Zevener Leichtathleten zu erfahren, die zum Großteil übrigens auch schon im Juli an mehreren Tagen ehrenamtlich bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg geholfen hatten.
Text/Foto: privat