LAV-Senioren-Trio mit starken Leistungen bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Masters
Dortmund/Zeven. Nachdem die Deutschen-Hallenmeisterschaften der Masters in den letzten drei Jahren ausgefallen sind, hat sich in diesem Jahr endlich wieder ein Ausrichter gefunden. Etwa 800 Teilnehmende aus der gesamten Bundesrepublik machten sich auf den Weg in die großzügige Helmut-Körnig-Halle in Dortmund. Es war eine hervorragend organisierte Veranstaltung mit toller Stimmung unter den Aktiven und den zahlreichen Besuchern. Mit Czeslaw Pradzynski (M60), Rainer Liburg (M70) und Helmut Meier (M70) waren auch drei Senioren der Leichtathletikvereinigung Zeven am Start. Mit 2 Silbermedaillen und 2 vierten Plätzen im Gepäck kehrte das Trio in den Norden zurück.
Czeslaw Pradzynski und Helmut Meier konnten sich in ihren Halbfinals überlegen mit Saisonbestleistung für die Finals über 60m am Abend qualifizieren. Im letzten Jahr in seiner Altersklasse M60 hatte sich Czeslaw Pradzynski mit ganz starker Konkurrenz auseinanderzusetzen. Hinter dem neuen Deutschen Meister Roland Gröger von TipFit Berlin ging es ganz eng zu und die weiteren Plätze lagen nur wenige hundertstel Sekunden auseinander. Leider musste sich der LAV-Sprinter am Ende mit Platz vier in 8,16 sec. zufriedengeben. Mit erneuter Saisonbestleistung war er aber sehr zufrieden. „Die Medaille hole ich mir dann im nächsten Jahr“, so Czeslaw Pradzynski nach seinem Lauf.
Die holte sich dann sein Sportkamerad Helmut Meier in der Altersklasse M70. Der 3-fache Medaillengewinner der Hallenweltmeisterschaften von Torun im letzten Jahr erkämpfte sich im Finale der schnellsten Sprinter Deutschlands in seiner Altersklasse die Vizemeisterschaft hinter Rudolf König, Saalfelder LV (8,48 sec.) in Saisonbestleistung von 8,53 sec. „So dicht war ich noch nie an Rudolf König dran“, so der Heeslinger nach dem Gewinn der Silbermedaille. Die Bronzemedaille ging an Kurt Fischer von der Unterländer LG in 8,70 sec. Am Sonntag über die 200m gab es dann dieselbe Medaillenverteilung. Deutscher Meister wurde erneut Rudolf König (27,96 sec.) vor Helmut Meier (Mit einer Saisonbestleistung von 28,29 sec.) und Kurt Fischer (29,19 sec.). Im vorletzten Jahr seiner Altersklasse konnte der LAV-Sprinter also noch einmal den Ansturm der „Jugend“ abwehren.
Rainer Liburg (M70), Silbermedaillengewinner im Weitsprung der Deutschen Meisterschaften von Mönchengladbach im letzten Jahr, trat erstmalig bei einer Deutschen Hallenmeisterschaft an. Die erhoffte Medaille verfehlte er knapp, am Ende reichte eine Weite von 4,06 Meter für Platz vier. „Im nächsten Jahr bin ich auch in der Halle wieder dabei“, so der Sittensener nach der knapp verpassten Medaille. Damit ist die Hallensaison 2024 für das LAV-Trio jetzt vorbei und man freut sich auf die bald beginnende Bahnsaison.
Text: LAV Zeven (H. Meier)
Fotos: Rita Meier