6 Meistertitel bei den Norddeutschen Leichtathletik Seniorenmeisterschaften
Zeven/Büdelsdorf. Am vergangenen Wochenende (16./17. Juni) trugen die Leichtathletikverbände der acht nördlichen Bundesländer im Eiderstadion von Büdelsdorf ihre diesjährigen Norddeutschen Senioren-Meisterschaften aus. Besonders erfolgreich war dabei die kleine Vertretung der Leichtathletikvereinigung Zeven. Die drei Aktiven und ihr
mitgereister Anhang durften sich bei sieben Starts über sechs Meistertitel sowie eine Vizemeisterschaft freuen.
In der Altersklasse W40 überzeugte LAV-Neuzugang Melinda Mester mit ganz starken Leistungen. In ihrer Spezialstrecke über die 80m Hürden siegte sie in einem spannenden Finale in 12,76 sec. vor Bettina Belau (12,84 sec.) vom Leichtathletik-Club Lübeck. „Ich freue mich jetzt schon auf die Deutschen Meisterschaften in zwei Wochen in Mönchengladbach, da geht die Post dann richtig ab“, so Mester nach der Siegerehrung. Eine Medaille wäre schon ein toller Abschluss einer erfolgreichen Meisterschaftssaison im Trikot der LAV. Über die 200m gab es dann wieder das Duell Mester/Belau. Nach einem etwas verhaltenen Start siegte Mester auch hier. Ihre Siegerzeit waren 28,60 sec. Auch am Sonntag über 100m der gleiche Einlauf. Mester gewann das Finale in einer sehr guten Zeit von 13,74 sec. Damit blieb sie erstmalig in diesem Jahr unter 14 Sekunden.
Nach der Vizemeisterschaft bei den Landesmeisterschaften erreichte Christoph Muche (M40) im Speerwurf auch bei den Norddeutschen Titelkämpfen Platz zwei mit einer Weite von 45,18 m hinter Andreas Obermüller, LG Papenburg/Aschendorf (48,67 m). Damit schaffte er auch deutlich die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften.
In der Altersklasse M65 ging der Heeslinger Sprinter Helmut Meier über 100m, 200m und 400m an den Start. Nachdem seine Vereinskameradin Melinda Mester mit drei Titeln vorgelegt hatte, wollte er ebenfalls seine drei Wettbewerbe gewinnen. Das schaffte er dann auch in überlegener Manier mit 100m in 13,50 sec., 200m in 27,91 sec und 400m in 64,96 sec. „Für die „Deutschen“ in Mönchengladbach in 14 Tagen ist noch etwas Luft nach oben“, so sein Kommentar. „Aber bei dann starker Konkurrenz, müssten sich die Zeiten auch noch etwas verbessern lassen“, so Meier. In Mönchengladbach wird dann auch wieder der LAV-Sprinttrainer Czeslaw Pradzynski die Zevener Farben vertreten. (ZZ)
Text: Helmut Meier
Fotos: privat (Siehe die Bildunterschriften zu den einzelnen Aufnahmen…)