DM-Silber für Czeslaw Pradzynski, Bronze für Melinda Mester

Helmut Meier erkämpft sich in Mönchengladbach mit Saisonbestleistungen drei vierte Plätze

 

Zeven/Mönchengladbach. Am letzten Wochenende (29. Juni bis 1. Juli 2018) stand für viele Leichtathletik-Senioren der nationale Höhepunkt der Freiluftsaison an. In Mönchengladbach-Rheydt wurden die Deutschen Seniorenmeisterschaften ausgetragen.

Finale 100m mit Czeslaw Pradzynski auf dem zweiten Platz. (Foto Rita Meier)

Finale 100m mit Czeslaw Pradzynski auf dem zweiten Platz. (Foto Rita Meier)

Für die Titelkämpfe im Grenzlandstadion hatten 1.311 Athletinnen und Athleten insgesamt 2429 Meldungen abgegeben. Die Sportler kamen aus 751 verschiedenen Vereinen. Überaus erfolgreich mit dabei waren von der Leichtathletikvereinigung Zeven (LAV) Melinda Mester (W40), Czeslaw Pradzynski (M55) und Helmut Meier (M65). „Der Veranstalter bot bestens organisierte Titelkämpfe mit freundlichen, kompetenten Kampfrichtern auf hervorragend präparierten Anlagen im Rheydter Stadion“, lobte Helmut Meier nach seiner Rückkehr von den Meisterschaften.

 

„Ziel erreicht. Medaillentraum erfüllt“, so Melinda Mester nach dem Zieleinlauf zu ihren beiden LAV-Kollegen. „Ich hatte mir eigentlich auch eine persönliche Jahresbestleistung gewünscht, bin aber mit der Bronzemedaille über die 80m Hürden in 12,71 sec. hinter Annette Funck (TV Jahn Walsrode, 11,55 sec.) und Jennifer Gartmann (LG Westerwald, 11,96 sec.) überaus zufrieden“. Für Melinda Mester war es nach dem Gewinn von zwei  Landesmeistertiteln sowie drei Norddeutschen Titeln eine sehr erfolgreiche Meisterschaftssaison im ersten Jahr im Trikot der LAV Zeven.

Siegerehrung Czeslaw Pradzynski mit Reiner Heweling (LAZ Rhede) und Michael Schweinert (TSV Fahrdorf). (Foto Annette Pradzynski)

Siegerehrung Czeslaw Pradzynski mit Reiner Heweling (LAZ Rhede) und Michael Schweinert (TSV
Fahrdorf). (Foto Annette Pradzynski)

Zum großen Schlag holte Czeslaw Pradzynski im Finale über 100m aus. Nachdem er mit den bisher in der Freiluftsaison gelaufenen Zeiten gar nicht zufrieden war, lief er bereits im Vorlauf mit 12,48 sec. die drittschnellste Zeit aller Teilnehmer. Im Finale packte er dann noch einen drauf und gewann die Silbermedaille in 12,28 sec. hinter Reiner Heweling (LAZ Rhede, 11,95 sec.) und vor Michael Schweinert (TSV Fahrdorf, 12,43 sec.). „Da war ich wohl auf dem Punkt topfit“, so sein Kommentar nach dem Lauf. Über die 200m am Sonntag war dann doch etwas die Luft raus, hier belegte Pradzynski in einem starken Feld mit drei Zeitendläufen Platz acht.

Melinda Mester und Helmut Meier nach den 80m Hürden, beziehungsweise 100m. (Foto Rita Meier)

Melinda Mester und Helmut Meier nach den 80m Hürden, beziehungsweise 100m. (Foto Rita Meier)

Im dritten Jahr in seiner Altersklasse M65 hatte der Heeslinger Helmut Meier seine Meldungen über 100m, 200m und 400m abgegeben. Hier traf er auf die mehrfachen Senioren-Welt- und Europameister und Neulinge in der Altersklasse M65, Rudolf König (Saalfelder LV) und Reinhard Michelchen (VFL Sindelfingen) sowie seinem Dauerkonkurrenten Karl Dorschner vom TV 1848 Coburg. „Ich war zwar jeweils dicht dran, aber mehr als drei vierte Plätze waren für mich nicht drin“, so Meier. Da er über 100m (13,24 sec.), 200m (27,21 sec.) und 400m (63,91 sec.) auf der schnellen Bahn im Grenzlandstadion jeweils seine bisherigen Saisonbestleistungen teilweise deutlich unterbieten konnte, war er mit dem Erreichten überaus zufrieden.

Für die drei LAV Zeven-Athleten geht somit die Meisterschaftssaison mit vielen Titeln und vorderen Platzierungen zu Ende. Jetzt ist laut Helmut Meier „erst einmal Erholung angesagt“. Es folgen noch einige Starts bei regionalen Sportfesten.

 

Text: Helmut Meier

 

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Über Steffen Meinke

Moin, mein Name ist Steffen Meinke, ich bin seit Mitte 2016 für die technische Umsetzung der LAV Zeven Seite verantwortlich und veröffentliche regelmäßig die neusten Artikel und Ergebnisse der Aktiven. Neben dieser Aufgabe bin ich auch noch im KLV Rotenburg als Statikstiker für die Kinder und Jugendliche der Altersklassen U16 und jünger verantwortlich. Bei so viel Arbeit neben dem Platz habe ich kaum noch Zeit selbst zu trainieren, doch werdet ihr meinen Namen auch immer wieder als Athlet der LAV auf dieser Seite finden.