Deutsche Jugendmeisterschaften – lehrreiche Wettkämpfe für LAV-Athletinnen
Sprintstaffel stellte neuen Kreisrekord auf
Pressebericht von Hans-Hermann Neblung – Foto © H.H.Neblung
Zeven / Jena (nb)
Zu den Deutschen Jugend-Leichtathletikmeisterschaften waren in diesem Jahr aus 530 Vereinen 1768 junge Leichtathleten im Alter von 16 bis 19 Jahren nach Jena gereist. Alle hatten in der laufenden Saison die vom DLV gesetzten Normen erfüllt, ohne die eine Startberechtigung nicht erteilt worden wäre. Unter diesen Voraussetzungen gab es dann auch in der Saalestadt, im legendären Ernst-Abbe-Stadion, an 3 Tagen hochkarätige Wettkämpfe mit absoluten Topleistungen zu sehen. Von der LAV Zeven waren vier Athletinnen nach Thüringen gereist, um sich der nationalen Konkurrenz zu stellen. Anna Tomforde, Mareike Schuster, Sarina Holsten und Chantal Raas vertraten bei den Sprintläufen die Farben der LAV Zeven, Tami Gerken konnte verletzungsbedingt nicht mit nach Jena reisen. |
Mit hohen Erwartungen ging dann auch das Zevener Sprintquartett bei den Vorläufen über 4 x 100m an den Start. Da Anna Tomforde in diesem Jahr in die Wettkampfklasse der weiblichen Jugend A aufgerückt war, mussten die LAV-Mädchen in Jena auch in dieser Altersklasse ihre Staffelrennen bestreiten. Trotz perfekter Wechseln und guten Laufzeiten auf den einzelnen Strecken konnte sich die Staffel nicht gegen die starke Konkurrenz aus Köln, Gladbeck und Berlin durchsetzen und für das Finale der schnellsten deutschen Staffeln qualifizieren. Mit 48,82 Sekunden erzielten sie aber einen neuen Kreisrekord in Jahresbestzeit. Nach Auskunft der vier Sprinterinnen möchten sie nun diese neue Bestzeit am Monatsende bei den Norddeutschen Meisterschaften in Rostock erneut verbessern.
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Bei den 100m-Sprints war es für Mareike Schuster schwer in die Finalläufe vorzudringen. Bedingt durch eine Fußverletzung, mit der sie längere Zeit nur im Grundlagenbereich trainieren konnte, war ihre im Vorlauf erzielt Zeit von 12,72 Sekunden wieder ein wichtiger Schritt nach vorne. Für Sarina Holsten, die sich für die 200m-Läufe in Jena qualifiziert hatte, gab es durch den Start in der A-Jugendstaffel eine Doppelbelastung. Schon 45 Minuten nach den Staffelvorläufen der weiblichen Jugend A standen die 200m Läufe der weiblichen Jugend B auf dem Zeitplan. Nach einem schnellen Kurvenlauf fehlte der jungen LAV-Sprinterin auf den letzten Metern die Kraft, wie im letzten Jahr das Finale der Schnellsten zu erreichen.
Einstimmige Fazit der gesamten LAV-Gruppe lautete : „Drei Tage Jena waren ein tolles Erlebnis und sportlich ein wichtiger Meilenstein für uns. Wir freuen uns schon jetzt auf die Titelkämpfe im nächsten Jahr in Mönchengladbach“.
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