Ein Weltrekord und zwei neue Kreisrekorde in Zeven
Rasenkraftsportfest des TuS Zeven am Wochenende mit Sport der Spitzenklasse
Pressebericht und Fotos von Jens Zschiesche
Zeven (zi). Damit hatte Abteilungsleiter Jens Zschiesche nicht gerechnet, als er am Samstagnachmittag
die Anwesenden zum 17. Rasenkraftsportfest des TuS Zeven auf der Sportanlage an der Kanalstraße
begrüßte. Trotz niedriger Temperaturen gelangen den Aktiven zum Saisonauftakt viele persönliche
Bestleistungen, unter denen ein neuer Weltrekord im Ultrasteinstoßen und zwei neue Kreisrekorde
im Hammerwurf der Frauen herausragen.
![]() Burghard Christgau vom SV Blau-Weiß Bornreihe gelang mit dem 50 kg-Stein vor dem Zevener Publikum die Aufstellung eines neuen Weltrekords im Ultrasteinstoßen seiner Altersklasse.
|
Noch kurzfristig hatten sich für den Samstagnachmittag mit Burghard Christgau und Christa Plate vom SV Blau-Weiß
Bornreihe auch zwei Aktive angemeldet, die eine sehr selten ausgeübte Sportart betreiben: Ultrasteinstoßen. Und wie von Burghard Christgau nach seinem letzten Stoß zu erfahren war, hatte er in Zeven mit dem 50 kg Stein in seiner Altersklasse der M 45 einen neuen Weltrekord aufgestellt (Siehe gesonderten Bericht). Dabei war kräftezehrender Sport der Spitzenklasse gezeigt worden, der den rund fünfzig Anwesenden in Publikum regen Beifall und unverhohlene Bewunderung abrang. Hier Extrabericht über Burghard Christgau zum neuen Weltrekord |
![]() Susanne Bredehöft (LAV Zeven) zeigte beim Steinstoßen ebenfalls vollen Einsatz.
|
Aus Zevener Sicht waren besonders die beiden aufgestellten Kreisrekorde erstmals gestarteten Frauen Susanne
Bredehöft (LAV Zeven) und Heike Viebrock-Harms (LAV Zeven) erfreulich. In der leichtathletischen Wertung des Wurfes mit dem 4 kg Hammer legten Susanne Bredehöft in der Alterklasse der W 35 mit 13,70 m und Heike Viebrock-Harms (W40) mit 15,08 m neue Bestmarken vor. |
![]() Heike Viebrock-Harms von der LAV Zeven (Archivfoto) stellte einen neuen Kreisrekord im Hammerwurf auf. |
Auch mehrere andere Teilnehmer konnten am Samstagnachmittag
ihre persönlichen Ergebnisse bedeutend verbessern. Und das nicht nur im Hammerwurf, sondern auch in den beiden
weiteren Disziplinen des Rasenkraftsportes, dem Gewichtwerfen und dem Steinstoßen. Aber natürlich versuchten sich
einige auch am Stoß mit den Ultrasteinen der besonderen Gäste, wobei sie nach Beurteilung von Burghard Christgau
beachtliche Erfolge erzielten. Die eigentlichen Disziplinen im Kraftsport bleiben für die Mehrheit der Zevener Aktiven
wohl der Hammerwurf, der Gewichtwurf und das Steinstoß mit den üblichen Gewichten. Außerdem zeigten die „alten
Hasen“ des TuS Zeven den erstmalig an einem Wettkampf teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler, unter denen
auch Fußballer und Handballer waren, wie die Tücken der Wettkampfgeräte besser zu beherrschen sind. Durch die
kühle Witterung und den Wind waren die Bedingungen zwar nicht ideal, aber das eingespielte Wettkampfgericht bemühte
sich die Veranstaltung zügig durchzuziehen. Die unerwartet hohe Zahl der Teilnehmenden und die besondere Attraktion
durch den Wettkampf der Ultrasteinstoßer führte dann allerdings doch dazu, dass der Rasenkraftsport-Dreikampf erst nach
rund drei Stunden beendet wurde. Aus sportlicher Sicht war die Veranstaltung jedoch eindeutig ein voller Erfolg und das
zahlreiche Publikum aus allen Jahrgängen hatte wie üblich seinen Spaß. Der nächste Wettkampf der Rasenkraftsportler in
Zeven ist für den 23. August ausgeschrieben und sicherlich werden auch dann wieder sehenswerte Leistungen geboten.

Die Teilnehmenden aus Zeven hatten auch auf dem 17. Rasenkraftsportfest des TuS Zeven ihren Spaß.