44. Pfingstsportfest: Verantwortliche der LAV Zeven ziehen ein durchweg Fazit
Zeven. Beim 44. Pfingstsportfest stellte die LAV Zeven einmal mehr unter Beweis, was man auf die Beine stellen kann, wenn alle an einem Strang ziehen. An zwei Tagen sorgten rund 160 Helferinnen und Helfer für eine rundum gelungene Veranstaltung.
Und selbst die Wetterkapriolen brachten den Ablauf nicht durcheinander. Sonnenbrille, Regencape und wasserdichte Kleidung gehörten am Sonnabend und Sonntag ebenfalls zur Basisausrüstung wie Spikes und Sportdress.
„Es hätte alles noch viel schlimmer kommen können“, sagte Jens Dohrmann von der LAV Zeven, der die Wetterkapriolen gelassen nahm und sich stattdessen über die vielen tollen Leistungen freute. „Die Bedingungen waren alles andere als ideal und trotzdem haben wir in der Spitze, aber auch in der Breite viele persönliche Bestleistungen notiert und das freut mich natürlich ganz besonders“, so der Vorsitzende.
Beeindruckt von der professionellen Organisation und der durchweg familiären Atmosphäre war auch Bundestagsabgeordnete Vanessa Zobel. „160 Helfer und wenn man Kind und Kegel mitrechnet, rund 1500 Besucher hier auf der Anlage: Das finde ich schon sehr beachtlich“, so die Politikerin am Rande der Veranstaltung. Sie sprach damit auch den rund 900 Aktiven aus der Seele.
Die schnellste Frau über den Hürden, Lia Flotow, aus Rostock, brachte es auf den Punkt. „Wir haben hier vielleicht nicht tausende von Zuschauern. Dafür sind die Bedingungen einfach ideal. Die Bahn ist schnell und bestens präpariert und ich bin auch deshalb sehr gerne hier, weil die Atmosphäre so herzlich und familiär ist“, so die Athletin.
Dass trotz schwieriger äußerer Bedingungen Höchstleistungen möglich waren, stellte unter anderem Lisa-Marie Kwayie aus Neukölln unter Beweis. Die Deutsche Spitzenathletin siegte in schnellen 11,24 Sekunden über 100 Meter und noch schnelleren 23,71 über die 200 Meter und freute sich nicht nur über den Sportfestsieg, sondern über eine neue Saisonbestleistung.
Schnellste Zeiten, größte Weiten und übersprungene Höhen: Rund 100 Wettbewerbe wurden in den verschiedenen Altersklassen ausgetragen. Mit dabei nicht nur Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet, sondern auch hoffnungsvolle Talente aus der Region.
Rundum glücklich war Valerie Fehlandt, die sich über die sich über 300 Meter und 1500 Meter Hindernis die Fahrkarte für die Deutschen Meisterschaften sicherte. „Besser hätte es nicht laufen können“, freute sich die Läuferin der LAV Zeven.
Zufrieden war auch Tjelle Haber, der am zweiten Tag über die 400 Meter Hürden eine persönliche Bestleistung erzielte. Sehr gute Platzierungen weiterer LAV-Athleten rundeten ein erfolgreiches Sportwochenende ab.
Text: Siegbert Demmer