Das Team der „Elektronischen Distanz Messung“ der LAV-Zeven unter der Leitung von Olaf Michaelis begleitete auch im ersten Halbjahr 2024 wieder einige bemerkenswerte Events der deutschen und auch internationalen Leichtathletik.
Bereits im Februar konnten Stefan Drewes und Olaf Michaels bei den deutschen Hallenmeisterschaften ihr umfangreiches Wissen zur Verfügung stellen. Angereist mit einem erheblichen Zeitpolster erreichten die beiden die Quarterback Immobilien Arena in Leipzig. Beim Betreten der Halle mussten Sie allerdings feststellen, dass weder der benötigte Kugelstoßring, noch Sektor vorhanden waren. Dies setzte den Veranstalter nicht unerheblich unter personellen Druck. Nachdem das zusätzlich Equipment vor Ort war, fanden sich die beiden, auch als Schiedsrichter erfahrenen Zevener im Platzbau wieder. Die beiden Allrounder ernteten dabei Lob und Respekt, Originalton: Wer steckt den Sektor? Die Zevener? Dann läuft das ja! Das nebenbei auch noch an drei Tagen einwandfreie Wettkämpfe in Kugelstoß und Stabhochsprung abgeliefert wurden, war beinahe eine Randnotiz, wäre es für die Beiden nicht eine Premiere in der Höhenmessung Stabhochsprung gewesen.
Mit diesen positiven Erfahrungen traf sich das Team dann in Vorbereitung auf die Mehrkampftage in Ratingen und nach dem Pfingstsportfest in Zeven zu einer Teamschulung in Verden. Jannik Dohrmann, Uwe Willhelm, Joost Michaelis optimierten dabei gemeinsam mit Olaf Michaelis und Stefan Drewes die gewonnenen Erkenntnisse vom Stabhochsprung. Mit diesem Know-How gab es in Ratingen zwei erfolgreiche Tage in der elektronischen Weiten- und Höhenmessung um danach bereits ein Wochenende später bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig das große Team der Zevener Kampfrichter zu vervollständigen. Hatte man am Samstag noch Kaiserwetter, so wurde am Sonntag, trotz wetterfester Kleidung, nass was nass werden konnte und eigentlich auch nicht nass werden sollte. Zur Freude von Uwe Willhelm (Diskus- und Hammerwurf), Stefan Drewes (Speerwurf und Kugelstoß) und Olaf Michaelis (Stabhochsprung) hielt die Technik dem anspruchsvollen Wetter stand. Olaf Michaelis ernte dabei eine herzliche Umarmung von Bo Kanda Lita Baehre für die Bereitstellung von trockenen Handtüchern, was diesem schlussendlich den deutschen Meistertitel brachte. Stefan Drewes hingegen fand sich unverhofft und absolut kurzfristig als Backup im Kugelstoß Wettbewerb wieder, da die Videoweitenmessung kurzfristig nicht zur Verfügung stand. Die EDM´er waren somit auch in Braunschweig ein verlässlicher „Fels in der (Regen) Brandung“ und fuhren ein weiteres Wochenende später bereits nach Hengelo zu den FBK Games, einer Veranstaltung der World Series.
Hier waren Joost Michaelis (Kugelstoß), Olaf Michaelis (Stabhochsprung), sowie Stefan Drewes und Uwe Willhelm im Diskuswurf im Einsatz. Für Uwe Willhelm gab es ein schnelles Wiedersehen mit Clemens Prüfer, David Wrobel und Henrik Janssen. Es regnete erneut und auf die Frage ob man nach dem Wettkampf in Braunschweig wieder gemeinsam nass werden wollte, gab es Gelächter, ein paar lustige und freundliche Gespräche und die Gewissheit, dass die Athleten auch Weitenmesser wieder erkennen. Für das EDM Team kehrt nun etwas Ruhe ein, bevor es dann Ende August wieder weiter geht. Insgesamt lässt sich für die LAV Zeven ein absolut positives Fazit ziehen: Die „Weitenmesser“ sind Allrounder und beste Botschafter der LAV Zeven.